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Brand einer Hochvolt-Batterie
Brand einer Hochvolt-Batterie
Einsatzart: | Brandeinsatz |
Datum: | 01.06.2020 |
Uhrzeit: | 16:10 Uhr |
Ort: | Birkensee |
Fahrzeuge: | Löschgruppenfahrzeug (LF16/12) |
Beschreibung: |
Am Pfingstmontag wurde die Feuerwehr Ehningen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich eine Hochvolt-Batterie in einer speziell gesicherten Prüfkammer entzündet hatte. Da die Prüfkammer einen separaten Flutungsanschluss für die Feuerwehr hat, konnte die Batterie schnell durch die Feuerwehr gekühlt werden. In Folge der Löschmaßnahmen hatte sich Flusssäure gebildet, sodass weitere Kräfte des Umweltschutzzugs Süd an die Einsatzstelle beordert wurden. Mit spezieller Schutzausrüstung wurde die Batterie aus der Prüfkammer in eine gesonderte Kühlbox für Hochvolt-Batterien umgelagert. Dort wird sie zusammen mit einem Gemisch aus Wasser und dem Zusatzlöschmittel F500 dauerhaft gekühlt. Aufgrund eines speziellen Sicherungskonzepts des Betriebs bestand keine Gefahr für die Umwelt. Insgesamt waren mehr als 100 Einsatzkräfte an dem Einsatz eingebunden. Neben der Ehninger Wehr waren auch die Feuerwehren Böblingen und Herrenberg mit dem Umweltschutzzug Süd, die Führungsgruppe des Landkreises Böblingen sowie die Gruppe für Öffentlichkeitsarbeit des Landkreises Böblingen an der Einsatzstelle. Zusätzlich war ein Vertreter des Umweltschutzamts sowie der Kreisbrandmeister Guido Plischek vor Ort. Für die Sicherheit der Einsatzkräfte waren zudem der Rettungsdienst mit dem organisatorischen Leiter und einem leitenden Notarzt sowie der DRK Ortverein aus Aidlingen vor Ort. Des Weiteren sicherte die Polizei Ludwigsburg die Kreisstraße 1000 zwischen der Einmündung in die K1077 und der A81-Anschlussstelle Hildrizhausen ab. Auch Bürgermeister Lukas Rosengrün machte sich vor Ort ein Bild der Lage und lobte die gute Arbeit der Organisationen, die schlimmeres verhindert hat.
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