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In der Übersicht

Hochwasser

Artikel vom 01.06.2018

Hochwasser

Einsatzart:Hochwasser
Datum:01.06.2018
Uhrzeit:00:20 Uhr
Ort:Ehningen
Fahrzeuge:Löschgruppenfahrzeug (LF16/12)
Teleskopmast (TM23)
Tanklöschfahrzeug (TLF16/25)
Gerätewagen Transport (GW-T)
Einsatzleitwagen (ELW 1)
Mannschaftstransportwagen (MTW)

Beschreibung:

Ein heftiges Unwetter in der Nacht von Donnerstag auf Freitag sorgte für einen Großeinsatz in der Gemeinde Ehningen. Gegen 00:20 Uhr ist in kürzester Zeit ein enormer Niederschlag von bis zu 80 Litern pro Stunde niedergegangen. Dies sorgte zu vereinzelten vollgelaufenen Kellern in der Gemeinde. Die Ehninger Wehr hatte bis zum Freitagmittag insgesamt 40 Einsätze abzuarbeiten.

Durch den Einsatzleitwagen wurden die verschieden gemeldeten Einsatzstellen angefahren und die Situation vor Ort bewertet. Ein Führungsstab im Feuerwehrhaus Ehningen koordinierte, basierend auf den Rückmeldungen, die Einsatzstellen nach deren Priorität.
Eine besondere Lage wurde durch den Einsatzleiter im Industriegebiet „Im Letten“ festgestellt. Durch die Wassermassen stand dort ein Keller eines Betriebs vollständig unter Wasser. Da sich jedoch verschiedene Sachgüter im Keller befunden haben, musste die Fläche mit Hilfe von Wassersaugern und Tauchpumpen vom Wasser befreit werden. Hierbei kam es zu einem Schmorbrand, der schnell durch die Einsatzkräfte gelöscht werden konnte. Gegen 2:30 Uhr entspannte sich langsam die Lage im Gemeindegebiet und der Regen hatte nachgelassen.

Auch die Gebiete Altdorf und Hildrizhausen hatten in der Nacht mit den Wassermassen zu kämpfen. Daher wurde schon früh von den dortigen Einsatzkräften eine mögliche Sturzflut der Würm in Richtung Ehningen mitgeteilt. Daraufhin wurden engmaschig die verschiedenen Messpunkte an der Würm angefahren und die Pegelstände dokumentiert. Ab ca. 5 Uhr konnte ein langsamer Anstieg der Stände an verschiedenen Messpunkten festgestellt werden. Da die Würm bereits an verschiedenen Bereichen über das Ufer getreten war, musste eine Vollsperrung der K1001 (Ehningen Richtung Holzgerlingen) und K1077 (Umgehungsstraße Ehningen) durchgeführt werden. Auch der Bachlehrpfad wurde durch die Einsatzkräfte gesperrt.

Gegen 6.08 Uhr spitzte sich dann die Lage erheblich zu. Über eine Wiese im Bereich Hildrizhauser Straße trat die Würm über die Ufer. Binnen weniger Minuten war ein Großteil der Hildrizhauser Straße überflutet. Sofort wurden durch den Einsatzleiter die Bewohner der angrenzenden Häuser informiert und weitere Einsatzkräfte mit Sandsäcken an die Einsatzstelle geordert. Zusätzlich wurde weitere Unterstützung aus dem Landkreis Böblingen angefordert.
Bereits gegen 6.30 Uhr war die Hildrizhauser Straße vom Bereich Kreuzung Talstraße bis Schlossstraße vollständig überflutet. Die Einsatzkräfte versuchten das Eindringen des Wassers mit mehreren Hundert Sandsäcken zu verhindern. Diese wurden von verschiedenen Fahrzeugen durch die Wehren Böblingen, Sindelfingen, Leonberg, der Werkfeuerwehr Bosch und des THW Leonberg an die Einsatzstelle gebracht. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks wurde ebenfalls an die Einsatzstelle geordert.

Wegen des steigenden Wassers musste im Bereich der Schlossstraße eine Tierrettung durchgeführt werden. Zwei Pferde auf einer Koppel waren nicht mehr sicher, weshalb die Feuerwehr die Besitzer der Tiere bei der Rettung unterstützten. Die Tiere sind wohl auf.
Zusätzlich war eine Umspannstation im Bereich der Hinteren Burgwiesen unter Wasser. Infolgedessen wurde ein Mitarbeiter der Netze BW an die Einsatzstelle gefordert. Vor Ort eingetroffen konnte festgestellt werden, dass eine akute Bedrohung durch die unter Wasser stehende Umspannstation für die Bewohner und Einsatzkräfte bestand. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass das Wasser mit bis zu 20.000 V unter Strom stand. Alle Personen wurden umgehend aus dem Gefahrenbereich gerettet und der betroffene Bereich abgesichert. Durch die Netze BW konnte der betroffene Bereich stromlos geschaltet werden. Hierbei waren 51 Haushalte ohne Strom.
Zwei Notfallpatienten, die auf ein Sauerstoffgerät angewiesen waren, wurden durch den Rettungsdienst und den Ortsverein betreut. Da der Strom für einen längeren Zeitraum abgeschaltet war, wurde einer der Patienten durch die Feuerwehr aus seinem Haus gerettet und mit dem Rettungswagen ins Haus Magdalena zur Betreuung gebracht, bis die Häuser wieder am Stromnetz angeschlossen waren. Glücklicherweise gab es auch hier keine weiteren Verletzten.

Gegen 9 Uhr entspannte sich langsam die Lage und es konnte ein Rückgang des Wassers verzeichnet werden. Die Einsatzkräfte waren jedoch weiterhin mit dem Leerpumpen von einzelnen Wohnungen und Kellern im Bereich der Hildrizhauser Straße beschäftigt. Erst gegen 12 Uhr waren alle Einsatzstellen erfolgreich durch die Floriansjünger abgearbeitet. Zu insgesamt 40 Einsatzstellen musste die Ehninger Wehr am frühen Freitag ausrücken und Personen sowie Sachgegenstände vor dem Wasser schützen.

Die Feuerwehr Ehningen möchte sich bei allen beteiligten Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit bedanken. Neben der Feuerwehr Ehningen waren auch die Feuerwehren Gärtringen, Herrenberg, Hildrizhausen, Böblingen, Leonberg, Sindelfingen und die Werkfeuerwehr Bosch (Renningen) vor Ort. Zusätzlich unterstützte das Technische Hilfswerk Böblingen und Leonberg. Zur Sicherung der Einsatzkräfte war auch der DRK Ortsverein Ehningen und Aidlingen sowie der Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe e.V. an der Einsatzstelle. Die Polizei und der Bauhof Ehningen unterstützten die Absperrmaßnahmen.